
DB Schenker in Nürnberg: Von der Theorie in die Praxis – Prozesse in der Implementierung
DB Schenker, der weltweit führende Anbieter von globalen Logistikdienstleistungen im Bereich Kontraktlogistik sowie Supply Chain Management übernimmt für seine Kunden das Handling der jeweiligen Güter sowie deren Lagerung. Am Nürnberger Standort koordiniert DB Schenker für einen Kunden der Elektroindustrie den vollständigen Betrieb innerhalb des Zentrallagers. Die LOGSOL GmbH unterstützte DB Schenker in Nürnberg dabei über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren. Das gemeinsame Projekt war dabei von umfangreichen Themen, wie der Gestaltung der zukünftigen Prozesslandschaft bis hin zur Implementierung, geprägt.
Von der Prozessanalyse in den Hochlauf von bis zu 6.000 Positionen/Tag auf über 10.000 m²
Nachdem LOGSOL für die Durchführung des Tendermanagements (Ausschreibungsmanagement) bestimmt wurde, konnte auf dieser Basis mit dem Teilprojekt Prozessanalyse begonnen werden. Nach Aufbereitung der vorliegenden Prozess- sowie Materialstammdaten schloss sich die Konzeptprüfung an. Mit der Festlegung ganz konkreter Projektprämissen war der Weg der Implementierung und Anlaufbetreuung geebnet. Bevor das Projekt in die Umsetzungsphase übergehen konnte, wurden in verschiedenen Prozessworkshops die Projektziele herausgearbeitet. Ein besonderes Augenmerk lag hierbei auf den Themenschwerpunkten der zukünftigen (IT-)Prozesslandschaft. Im aktiven Austausch wurde gemeinsam mit DB Schenker sowie seinen Kunden ein gleiches Verständnis geschaffen, um die definierten Projektziele effizient umsetzen zu können.
Das Projekt wurde in vier Schritte unterteilt:
- Definition der zukünftigen Prozesslandschaft
- Erarbeitung eines nachhaltigen Logistikkonzeptes
- Erstellung eines Pflichten- sowie IT-Lastenheftes
- Implementierungsbegleitung sowie Anlaufbetreuung
Die Planungsphase diente als Grundlage für die spätere Implementierung und zeigte bereits einige Herausforderungen innerhalb des Projektes auf. Diese Phase beinhaltete die Erarbeitung eines zukünftigen Logistikkonzeptes und die sich daran anschließende Szenarienbewertung. Die erstellten Konzepte wurden in enger Abstimmung mit DB Schenker ausgewertet. Ein weiterer bedeutender Aufgabenschwerpunkt von LOGSOL war es, ein Pflichtenheft sowie ein IT-Lastenheft zu erstellen. Hierfür wurden sämtliche, teilweise auch parallellaufende Prozesse, ausführlich abgebildet. Auf dieser Basis konnte die Anlaufplanung detailreich aufgearbeitet werden.
Mit der Definition der Anlaufplanung konnte
LOGSOL nach 10 Monaten in den letzten Projektabschnitt starten. Die Koordination und Durchführung von SAP-Tests nahm eine entscheidende Rolle ein. Die mehrfachen und gleichzeitig umfangreichen Tests sind für eine erfolgreiche Implementierung von großer Bedeutung, da hierdurch mögliche Fehlerquellen bereits vor dem Go-live analysiert und anschließend behoben werden können. Durch eine solche Vorgehensweise kann ein reibungsloser Anlauf sichergestellt werden.